Schlösser- und Burgenfahrt am 03.07. bis 05.07.2015
Ein Erlebnisbericht von Monika:
13 (Glückszahl) Fahrzeuge mit 23 Personen hatten sich entschlossen, zur herrlichen dreitägigen Sommerfahrt zum Hohen Fläming nach Brandenburg aufzubrechen.
Freitag, 3. Juli 2015
Fast die Hälfte der Teilnehmerautos trifft sich auf dem Parkplatz des Blumenhofes Kirchhorst (Bild 1), angegebene Startzeit 8.00 Uhr (was nimmt man nicht alles auf sich für eine schöne Fahrt mit dem Club)!!! Puh, nach mehrmaligem Zweifeln, ob ich auf dem richtigen Weg bin, treffe ich zwar mit geschlossenem Verdeck, aber pünktlich ein. Christina beobachtet den Himmel und per Handy die Wetterlage. Der Notruf von Uwe „bitte noch 15 Minuten warten“ wird genutzt, die offenen Autos zu schließen, denn der Himmel wird immer dunkler (Bild 2). Lars und Wolfgang sind zu Hause schon im Regen gestartet. Dann geht es los, wir wollen nur über Landstraße zum Treffpunkt „Magdeburger Börde“ fahren.
Da wir scheinbar dem Regen davon gefahren sind und es immer heißer wird, gibt es in Oebisfelde (Bild 3) eine P-Pause für die4-Beiner. Wir können endlich die Verdecke öffnen und werden dabei neugierig beäugt (Bild 4). Die bisher ungetrübte Fahrt wird durch die Sperrung einer Ortschaft durcheinander gebracht. Scheinbar half auch das Navi nicht weiter, so dass Wolfgang nach guter alter Art nach dem Weg fragen muss (Bild 5). Daraufhin geht es weiter (Bild 6), und mit einer Stunde Verspätung klappt die Zusammenführung (Bild 7) dann doch. Christina genehmigt sich eine kleine Stärkung, schließlich ist es inzwischen Mittag (Bild 8).
Von nun an übernimmt Walter die Führung, und das erste Highlight des Tages ist die Burg ZIESAR (Bild 9). Beeindruckend: die Marienkapelle mit originalen Fresken (Bild 10-13). Ein begeisterter Historiker bringt uns die Geschichte sehr spannend nahe, was aber nicht alle interessiert (Bild 14+15+16). Im Museum wird die ursprüngliche Bauweise mit freigelegten Teilstücken (Bild 17+18+19) anschaulich erklärt und von uns bestaunt. Der separat stehende, bewachte (Bild 20) Storchenturm (Bild 21) macht seinem Namen alle Ehre mit einem bewohnten Storchennest (Bild 22), von Papa Storch (Bild 23) nicht aus den Augen gelassen. Nach einer nicht ganz zufriedenstellenden Pause im Dorfgasthof (kein Essen, teilweise nichts zu trinken) fahren wir über idyllische Landstraßen (Bild 24) zu unserem Domizil „Landhotel Im Fläming“ in Niemegk.
Ohne Regen klingt der Abend mit gutem Essen auf der Terrasse mit Blick auf Felder und Pferde aus, und zufrieden legen wir uns schlafen, voller Erwartung auf den nächsten Tag.
Samstag, 4. Juli 2015
Nach einem ausgiebigen guten Frühstück starten wir zur Burg Rabenstein (Bild 1+2). Die Geschichte von ca. 1200 (Bild 3) bis ins letzte Jahrhundert (Bild 4) soll uns bei kundiger Führung erläutert werden. Da super pünktlich, heißt es noch ein wenig warten(Bild 5-8) oder den engen „Spiongang“ (Bild 9) entdecken. Nach dem Rittersaal mit „Ritter Walter“ (Bild 10) werden wir in die Folterkammer geführt (Bild 11), und nach freiwilliger Demonstration durch Monika (Bild 12) hören wir heitere Anekdoten in der Hochzeitskapelle (Bild 13-17), um dann beim Rundgang um die Burg mit Koboldgeschichten (Bild 18+19+20) konfrontiert zu werden. Uriges Baumgehölz (Bild 21) lässt meiner Fantasie freien Raum, dann ist der Rundgang beendet.
Zum Abschied wird der Dudelsack (Bild 23) gespielt. Auch der Turmfalke (Bild 24) hat sich wieder blicken lassen, bevor die Autos bestiegen werden (Bild 25) und bevor uns altes Kopfsteinpflaster (Bild 26) auf dem Weg nach Wiesenburg gut durchschüttelt.
Schloss Wiesenburg, nicht für die Öffentlichkeit, aber mit einem wunderschönen Schlosspark.
Ich gehe aber erst einmal mit Gitti und Hansi (der Bewegung wegen) zur Stadtkirche, an einem idyllischen Biotop (Bild 1) mit Schwänen und Seerosen vorbei.
Die Kirche St. Marien (Bild 2), vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts erbaut, erstaunt mit farbenprächtigen Bleiglasfenstern (Bild 3), mit Glasmalereien aus den Jahren 1864-1871 und der Herrschaftsempore (Bild 4) von 1623 mit der Wappengalerie. Die wertvolle Orgel (Bild 5) aus dem Jahre 1775 wurde durch den Universitätsorgelbauer zu Wittenberg Johann Ephraim Hübner errichtet. Nachdem wir die angenehme Kühle der Kirche genossen haben, geht es jetzt zum Schloss. Es empfängt uns der imposante Eingang (Bild 6) mit dem schönen steinernen Geländer (Bild 7) und dem Schlossturm (Bild 8). Auch hier gehört ein bewohntes Storchennest (Bild 9) zum wunderschönen Anblick.
Der Rundgang um das Schloss und damit durch den Schlosspark (Bild 10) eröffnet uns eine ruhige Oase (Bild 11), besondere Durchblicke (Bild 12), bunte Rabatten (Bild 13), die Fontaine (Bild 14) und Idylle am Teich (Bild 15).
Dies alles wird von Hansi im Bild festgehalten (Bild 16), von Jutta genossen (Bild 17) sowie von den Hundebesitzern aus der Ferne beobachtet (Bild 18) und durchschritten (Bild 19).
Eine Männerrunde (Wolfgang, Klaus, Wolfgang, Rainer) diskutiert… (Bild 20), Volker erscheint mit vollem Beutel zurück (Bild 21), und die Hitze hinterlässt auch ihre Spuren (Bild 22).
Ein heißer Tag mit vielen schönen Natureindrücken, wie z. B. die Fahrt durch einen kühlen Tannenwald (Bild 23), der mich durch seinen vorbeiwehenden Duft betört hat, wird durch das später folgende Abendessen wieder auf der Terrasse unseres Hotels beendet.
Sonntag, 5. Juli 2015
Heute heißt es nach dem Frühstück:
für den einen (Klaus) „Sonntagsputz“ (Bild 1), für die anderen… „Gepäck marsch“ (Bild 2+3),
dabei um das Wohl der Gäste stets bemüht, – es gibt Honig (Bild 4),
erschütternder Beweis (Bild 5) unserer langen Wanderungen über Stock und Stein und Kopfsteinpflaster (Bild 6).
Dann ist alles klar (Bild 7), und wir fahren nach Brandenburg, um zu einer Havelrundfahrt (Bild 8) zu starten.
Walter + Lars + der Kapitän begrüßen „alle Mann“ an Bord (Bild 9).
Jeder findet ein Plätzchen (Bild 10), und gut beschirmt (Bild 11), denn die Sonne knallt erbarmungslos, schippern wir los.
Abwechslungsreiche Eindrücke auf der Fahrt, ein Denkmal für Fritz Bollmann (Bild 12), Schrott (Bild 13) und Natur pur (Bild 14) werden vom Kapitän heiter und mit Witz erläutert. Wir erfrischen uns unter anderem mit „Berliner Weisse grün“ (Bild 15).
Nach zweieinhalb Stunden haben wir wieder festen Boden unter den Füßen.
Nun weiß ich, wo die Bundesgartenschau 2015 (Bild 16) stattfindet, und ich bewundere die einstige Ruine „St. Johannis“ (Bild 17),
die mit imposanter Glasfassade ein geschlossener Ausstellungs- und Veranstaltungsort geworden ist.
Und zum Schluss ist Walter noch auf den „Mops“ gekommen (Bild 18).
Inzwischen kann jeder seine Rückfahrt antreten, wie er möchte.
Ich habe das Wochenende – trotz Hitze – sehr genossen, und ich danke allen Beteiligten für die Organisation undAusführung dieses gelungenen Ausfluges, denn ohne diesen Einsatz hätte ich diese schöne Region Deutschlands
mit der Vielfalt an Eindrücken nicht kennengelernt.
Monika